Presseecho

• Revierkrimi als neuer Heimatroman (NRZ)
• Mitmenschen - Ehrung für Mord und Totschlag - Preis für Walter Wehner (WAZ)
• Gonzo ist stets vor Ort - Literaturpreis Ruhrgebiet für Karr & Wehner (WAZ)
• Der große Roman fehlt - Im Revier blüht Krimi-Kultur (WAZ)
• Mord ist ihr Hobby, und das zahlt sich aus (NRZ)
• Erfolgsprämie für eine kriminelle Vereinigung (NRZ)

Mitmenschen

Ehrung für Mord und Totschlag - Preis für Walter Wehner

(WAZ Essen, LOKALAUSGABE, 03. 11. 2000, Matthias Spruck)

Dass man mit Geschichten um Mord und Totschlag auch hochrangige Ehrenabzeichen gewinnen kann, erfuhr dieser Tage der Essener  Krimi-Autor Walter Wehner, der zusammen mit Reinhard Jahn den Literaturpreis Ruhrgebiet erhält.

Unter ihren bürgerlichen Namen kennt sie kaum jemand in der Szene. Als Karr & Wehner  sind sie eingefleischten Freunden kriminalistischer Literatur jedoch seit langem ein Begriff: In bislang vier Romanen schickt das Autorenduo den kauzigen Videokameramann Heinrich Gonzo Gonschorek auf Tour durchs Ruhrgebiet, um Schnappschüsse und Filmsequenzen für Presse und Fernsehen einzufangen.

Walter Wehner, 1949 in Werdohl geboren, ist im Ruhrgebiet aufgewachsen und bei der VHS für Theater und Literatur zuständig. 1985 erhielten er und Jahn Förderpreise des NRW-Literaturpreises. Wir wollten aber beide nicht ewig nur Zweite sein, erinnert sich Wehner. Man tat sich zum  Autorenteam zusammen, dessen Gesamtwerk die Jury des Literaturpreises Ruhrgebiet nun überzeugte.
Szene-Sprache, der lange Atem der Figuren und der Einfallsreichtum in den Handlungen haben uns sehr gefallen, lobte Jury-Vorsitzender Volker W. Degener.  ms